Die 6 wichtigsten Erfolgsfaktoren, mit denen Sie ein optimales Verhalten Ihres Welpen erzielen.
Die 7 Schritte zur schnellen Stubenreinheit
5. Auflage von Lena Mai und Frank Acharki
Ist es tatsächlich möglich, innerhalb weniger Tage oder sogar Stunden,einen braven und StubenreinenWelpen zu bekommen
Liebe Hundefreundin, lieber Hundefreund,
sind Sie auch der Meinung, es sei weit hergeholt zu behaupten, einen kleinen wilden und tollpatschigen Welpen zu einem gehorsamen Hund innerhalb kürzester Zeit zu erziehen und ihn in wenigen Tagen stubenrein zu kriegen?
Haben Sie das Internet auch schon nach sämtlichen Tipps zur Stubenreinheit für Welpen durchforstet, die aber offensichtlich bei Ihrem Welpen überhaupt nicht funktionieren? Sind Sie von den widersprüchlichen Tipps frustriert?
Unser Report ist anders: 1. er ist kostenlos und 2. er liefert Ihnen 1:1 umsetzbare Praxistipps!
Aus Erfahrung wissen wir, wie schwer es für einen Welpenbesitzer, der zum ersten Mal vor der Aufgabe steht, seinen Hund zu erziehen, sein kann, konkreten und zuverlässigen Rat zu bekommen. Ich erinnere mich noch ganz genau wie es war, als ich in jungen Jahren meinen ersten Welpen bekam. Für jeden gut gemeinten Ratschlag, den ich mündlich oder auch schriftlich bekam, war ich dankbar und zur Umsetzung bereit. Auch nahm ich mir Zeit für meine kleine Hündin. „Jetzt kann ja gar nichts mehr schiefgehen", dachte ich mir. Doch weit gefehlt! „Na ja, dann ist meine kleine Hündin halt anders als alle anderen Welpen, bei denen alles auf Anhieb funktioniert", entschuldigte ich mich selber.
Ich war ganz schön frustriert, bis ich merkte, was bei uns falsch lief!
Wenn ich heute darüber nachdenke, muß ich selber über mich schmunzeln, denn
Welpenerziehung kann so einfach sein! Man muss nur wissen wie!
Unser Wissen möchten wir deshalb an Sie weiergeben
Unser kostenloser Ratgeber soll Ihnen helfen, eine möglichst entspannte Zeit mit Ihrem Welpen zu verbringen,
denn auch Ihr Kleiner kann innerhalb kürzester Zeit die wichtigsten Benimmregeln, inklusiv der Stubenreinheit, erlernen!
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Welpen!
1. Erfolgsfaktor: Die 7 Regeln zur Stubenreinheit
Die 7 Verhaltensregeln zur Stubenreinheit:
Ich hatte mir, während meines Urlaubs in Bayern, den Golden Retriever Welpen gekauft, den Sie rechts auf dem Foto sehen können. Ich konnte einfach nicht anders, als ich dieses süße "Knäuel" vor mir sah. Daisy war erst zwei Monate alt und hatte noch ziemlich viele Flausen im Kopf und von Erziehung natürlich noch keine Spur.
Zuerst möchten wir Ihnen sieben konkrete Verhaltensregeln erklären, die Ihnen helfen werden, Ihren Welpen stubenrein zu bekommen (zu der Grunderziehung kommen wir später).
Haben Sie diese verinnerlicht, werden Sie in den darauf folgenden Seiten mehr über Ihren kleinen Vierbeiner und einiges aus seiner Sicht der Dinge erfahren.
Und nun die 7 Verhaltensregeln zur Stubenreinheit:
1. Gehen Sie mit Ihrem Welpen die ersten Tage alle 2 Stunden auf die gewünschte Toilettenwiese. Nachts im Abstand von max. 4 Stunden (Nach 2-3 Tagen lassen Sie die Abstände immer länger werden.).
2. Bringen Sie Ihren Welpen zusätzlich raus:
• nach dem Schlafen, bzw. Aufstehen,
• ca. 15 Min. nach der Fütterung,
• nach dem Spielen.
3. Den Hund sollten Sie anfangs zur gleichen „Toilettenstelle" bringen.
4. Beobachten Sie Ihren Welpen: Wenn er hektisch am Boden schnüffelt oder sich beim Schnüffeln um die eigene Achse dreht, dann MUSS er. Bringen Sie ihn dann UNVERZÜGLICH raus.
5. Erledigt er draußen sein Geschäft, dann belohnen Sie ihn unmittelbar danach mit einem Leckerli, große Lobhymnen und Streicheleinheiten. Feiern Sie den erfolgreichen Akt! Er wird die Aufmerksamkeit genießen.
6. Unreinheiten in der Wohnung sind sofort gründlich mit Seifenlauge oder Spezialreiniger zu entfernen, ansonsten würde der zurückbleibende Duft den Welpen das nächste Mal animieren, dort sein Geschäft wieder zu verrichten.
7. Macht der Welpe in der Wohnung, dann beherrschen Sie sich. Sie sollten auf keinen Fall einen großen Aufstand machen, damit er es nicht als Aufmerksamkeits-Belohnung versteht:
NIE „Nase-rein-stupsen"!
NIE Schläge! KEIN NACHTRÄGLICHES Schimpfen!
Nur wenn er in flagranti von Ihnen erwischt wird, lohnt es sich, ihn mit einem kleinen Aufstand hinauszubringen, ansonsten sollten Sie ihn ignorieren und nach Ursachen suchen, um es das nächste Mal zu vermeiden.
Wie sollte so ein kleiner Aufstand aussehen, wenn Sie ihn auf frischer Tat ertappen? Noch während er sich hinhockt, quieken Sie auf, schnappen ihn und tragen ihn unverzüglich auf die Toilettenwiese. Macht er dort sein Geschäft, dann loben Sie ihn dafür überschwänglich.
Ihr Hund wird sich bei Ihrem Aufquieken leicht erschrecken, und merken, dass etwas nicht stimmt und er etwas falsch gemacht hat. Dadurch, dass Sie ihn unverzüglich den richtigen Platz zeigen, lernt er, wo er machen darf. Doch Sie müssen sofort reagieren. Schon ein paar Sekunden nach der „Tat" wird diese Aktion nicht mehr viel bewirken, da er dann keine Assoziation zu seiner Handlung herstellen kann. Lassen Sie also keine Zeit verstreichen. Es sollte Ihnen in diesem Fall egal sein, wie Sie aussehen, ob Sie noch unrasiert sind, die Haare noch nicht gekämmt oder die Lockenwickler noch in den Haaren stecken… schnappen Sie Ihren kleinen „Stinker" und bringen Sie ihn sofort vor die Tür.
Das sollten Sie unbedingt beachten!
Folgende Umstände verstärken das Fehlverhalten Ihres Welpen:
- Herrchen ist immer aufgeregt und springt um den Hund herum, wenn es eine Pfütze im Wohnzimmer gibt. Hund: „Super, das hab ich gut gemacht! Herrchen freut sich und belohnt mich dafür mit Aufmerksamkeit!"
- Nach einem Malheur des Welpen wurde der Teppich nicht so gründlich gereinigt und der Hund erschnüffelt noch einen Rest Duftnote seiner Hinterlassenschaften. Hund: „Aha! Hier ist meine Hundetoilette! Super, ich hab sie wiedererkannt und muss genau hier wieder hinmachen!"
- Wenn Herrchen sich nicht an die Gassi-Geh-Zeiten hält
- Wenn Herrchen nicht konsequent handelt
- Wenn der Welpe einen starken Druck verspürt und nicht rausgelassen wird. „Hilfe! Ich kann nicht mehr einhalten! Ahhh…hier auf dem Teppich geht’s auch…" Um von vornherein keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, Ihr Hund denkt auf seine eigene Denkweise.
- Besondere Aufmerksamkeit versteht er als Belohnung.
- Die Nase des Welpen in die Pfütze zu stupsen, empfindet er nicht als ekelig und das ist somit keine Bestrafung für Ihn. (Die „Nasenstups-Methode" sollte auf keinen Fall angewandt werden. Die Nase des Hundes ist äußert sensibel und darf nicht verletzt werden!)
- Erschnuppert er seine Duftnote auf dem Teppich, wird ihn das animieren, dort wieder sein Geschäft zu erledigen.
- Kleine Hunde vergessen schon einmal beim Spielen Zeit und Raum und auch, was sie schon über Reinlichkeit gelernt haben.
- Kleine Welpen können noch nicht so lange das Wasser halten und verspüren oft einen starken Druck, sich zu erleichtern. Wenn daher trotz aller Bemühungen des Herrchens einmal etwas danebengeht, macht der Hund es nicht aus Trotz oder Böswilligkeit.
2. Erfolgsfaktor: Hunderegeln verstehen lernen
Die Reinheitsregeln der Hunde-Mama
Hunde haben einen angeborenen Reinheitsinstinkt. Sie wollen ihre „Höhle" sauber halten. Dieses angeborene Verhalten muss noch weiter ausgeprägt werden. Schon kurz nach ihrer Geburt lernen die kleinen Welpenkinder, was es bedeutet, ihren Schlafplatz sauber zu halten. Hierum kümmert sich die Hunde-Mama. Beschmutzen die Kleinen ihren Platz, dann wird es von ihr schleunigst beseitigt. So gewöhnungsbedürftig es auch für Menschen ist, für eine Hundemutter ist es ganz normal, den Kot ihrer Jungen aufzufressen und damit zu entsorgen. Die Kleinen werden auch ordentlich abgeleckt, so dass sie schön sauber sind. Muss einer der Kleinen „Pipi" dann wird er entweder aus dem Lager gestupst oder hinausgetragen. Die Hundemama bekommt ihren Nachwuchs somit bereits „Schlafplatz rein", indem die Kleinen lernen, dass Sie sich nur im umliegenden Revier lösen dürfen.
Was Sie als Welpenbesitzer von Mama-Hund lernen können, lesen Sie im E-Book: „Stubenreinheit" (hier klicken!).
Ist der kleine Welpen nun bei Ihnen zu Hause angekommen, ist natürlich alles für ihn aufregend anders. Doch wie von seiner Mutter gelernt, möchte er auch seinen neuen Schlafplatz sauber halten. Er muss nun lernen, dass die GANZE WOHNUNG, mit mehreren Zimmern, zu seiner „Höhle" gehört, die es gilt sauber zu halten. Hat er das noch nicht begriffen, kann es sein, dass er in im Zimmer, wo er schläft, schon stubenrein ist, aber in den anderen Zimmern noch ohne schlechtes Gewissen sein Geschäft erledigt. Doch auch dafür gibt es einige Tricks, die wir Ihnen ausführlicher in unserer umfangreicheren E-Book-Reihe zur „Stubenreinheit" zeigen.
3. Erfolgsfaktor: Zuerst lernt der Mensch!
Es ist noch nicht lange her, da sprach man von Hundeabrichtung und Dressur anstatt von Hundeerziehung. Der Umgang mit Hunden hat sich tatsächlich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Die Verhaltensforschung an Hunden hat maßgeblich dazu geführt, dass wir Menschen besser verstehen, wie Hunde kommunizieren, lernen und wie sie sich besser in das menschliche Tagesgeschehen einfügen.
Heutzutage wird zuallererst der Hundehalter angehalten zu lernen, welche Bedürfnisse und arttypische Verhaltensweisen sein Hund hat, bzw. in seinem späteren Leben entwickeln wird. Auch in einer guten Hundeschule kommen Herrchen und Frauchen nicht ums lernen herum. Tatsächlich werden Sie dort wesentlich mehr lernen, als Ihr Hund, denn er wird sich die gewünschten Kommandos erst im täglichen Training mit Ihnen zu Hause einprägen. Der alleinige Besuch einer Welpen- oder Hundeschule wird also nicht für eine optimale und effektive Hundeerziehung ausreichen.
Der Hund lernt hauptsächlich durch ein konsequentes Verhalten ihrerseits. Ja, sogar sein ganzes Lernverhalten ist davon abhängig, wie Sie die Trainingseinheiten anwenden und wie Sie auf das Verhalten Ihres Welpen reagieren.
Eine effektive Welpenerziehung beginnt mit dem Moment, in dem Ihr kleiner Hund bei Ihnen einzieht.
Und so lernt Ihr Hund ...
Hier folgen nun ein paar Ausschnitte aus unseren Ratgebern zur erfolgreichen Welpenerziehung:
Umfangreiche Infos finden Sie hier: www.hundeerziehung-welpenerziehung.de/paket
So bleibt Ihr Hund auch mal brav allein zu Hause
Genau wie unsere Menschenkinder hat auch Ihr kleiner Welpe Angst, allein gelassen zu werden und empfindet es anfangs als sehr schrecklich. Deshalb gewöhnen Sie ihn schrittweise daran. Zuerst geht man raus und kommt dann sofort wieder zurück. Die ersten Male sind es nur Sekunden, später nur einige Minuten, dann einmal eine viertel Stunde und so weiter.
Tipp Wenn Sie aus der Tür gehen, schenken Sie Ihrem Hund kurz vorher keine Aufmerksamkeit. Ignorieren Sie ihn und machen Sie aus Ihrem Weggang kein besonderes Aufsehen.
Damit der Welpe nichts anstellt, wenn Sie außer Haus sind, sollte er an eine Hundebox gewöhnt werden, in der er schläft, bis Sie wieder zu Hause sind.
Eine Hundebox hat folgende Vorteile:
• Der Welpe hat einen Rückzugsort, wo er nicht gestört wird und in Ruhe schlafen kann.
• In Ihrer Abwesenheit streunt Ihr Welpe nicht auf eigene Faust durch die
Wohnung und kann somit auch keine Telefonkabel, Schuhe oder Tapeten anknabbern.
• Die Box ist eine wunderbare Hilfe, den Welpen stubenrein zu bekommen. Seinen Schlafplatz will er nicht verunreinigen und wird sich
bemerkbar machen, wenn er sein Geschäft erledigen muss.
Die Sitzübung
Nehmen Sie einen kleinen Brocken des Welpenfutters in die Hand und zeigen Sie es Ihrem Hund. Die Aufmerksamkeit des Welpen gilt jetzt dem Futter. Lassen Sie ihn daran schnüffeln. Dann lassen Sie Ihre Hand mit dem Leckerli über den Kopf des Hundes wandern. Er wird Ihre Hand aufmerksam mit den Augen verfolgen. Halten Sie die Hand so hoch, dass er nicht drankommt, aber auch so tief, dass er nicht springt.
Der Kopf des Hundes wird sich hochrichten. In dem Moment, in dem das Hinterteil nach unten geht, sagen Sie „Sitz" und das ersehnte Leckerli wandert in die wartende Schnauze.
Machen Sie gleichzeitig, zusätzlich mit der anderen Hand, eine für diese Übung kennzeichnende Handbewegung, indem Sie zum Beispiel auf den Boden zeigen.
Der Welpe wird das „Spiel" lieben, weil er es in dieser Weise beeinflussen kann, ein Leckerli zu bekommen. Schnell wird er sich oft freiwillig hinsetzen. Geben Sie ihm jedoch die Belohnung nur, wenn vorher von Ihnen das entsprechende Kommando vorausging.
Hat er das einmal raus, kann man ihm durch andere Übungen beibringen, in den verschiedensten Situationen zu gehorchen und „Sitz" zu machen.
Bevor Sie zum Beispiel Gassi gehen, lassen Sie ihn vor der Haustür „Sitz" machen. Zur Belohnung wird dann die Tür geöffnet.
Auch vor dem Füttern sollte man ihn „Sitz" machen lassen. Als Belohnung gibt es hier das Futter. Der Welpe wird die Sitz-Übung schnell raus haben.
Umfangreiche Infos finden Sie hier: www.hundeerziehung-welpenerziehung.de/paket
4. Erfolgsfaktor: Von Anfang an die richtigen Regeln festlegen
Was müssen sie alles beachten, wenn Sie einen kleinen Welpen mit nach Hause bringen? Die ersten Stunden mit dem kleinen Hund werden sowohl für ihn als auch für alle anderen Familienmitglieder sehr aufregend sein. Je ruhiger und gelassener alle sind, umso besser wird der Neuankömmling sich an seine neue Umgebung gewöhnen können. Nicht nur die Wohnung, sondern auch die Gerüche und Menschen sind für ihn völlig neu.
Ruhige, gelassene Berührungen und Streicheleinheiten geben dem Welpen nun ein Gefühl der Sicherheit, die er unbedingt benötigt um sich schnell einzuleben. Lassen Sie die ersten paar Stunden gemütlich angehen und zeigen Sie ihm, in aller Ruhe, die Wohnung, seinen neuen Schlafplatz und seinen Hundenapf.
Überlassen Sie, gerade in den ersten Stunden, Ihren Welpen nicht sich selbst. Erkundet er alleine die Wohnung, dann ist er erst einmal auf sich alleine gestellt. Sie übertragen ihm damit die Verantwortung, die neue Umgebung zu erkunden. Doch diese liegt immer beim Chef. Er hat die Aufgabe neues Gebiet zu kontrollieren, ob dort alles in Ordnung ist. Natürlich sind Sie von nun an sein neuer Chef, der ihm alles zeigt. Erkunden Sie also zusammen mit Ihrem Hund die Wohnung.
Durch diese, wenn auch nur kleine Hausregel, wird dem Welpen geholfen, von Anfang anzuerkennen, wer im Haus das Sagen hat. Das wird Ihre Erziehungsarbeit erheblich erleichtern.
Wie Sie weitere Regelungen in Ihrem alltäglichen Tagesgeschehen einbauen, finden Sie in unseren E-Book:
"Die optimale Welpenerziehung"
Klare Grenzen, sollten von Anfang an gesetzt werden. Welpen müssen lernen, was sie dürfen und was nicht. Wo sie sich lösen dürfen und wo nicht. Was angeknabbert werden darf und was nicht. Womit gespielt werden darf und womit nicht. Das sollte bereits kleinen Welpen beigebracht werden, denn die ersten Lebenswochen prägen ihn entscheidend für sein weiteres Leben.
Die erste wichtige Prägungsphase findet von seiner 8.- 16. Woche statt. Die Welpen sind in dieser Zeit besonders neugierig. Sie beschnuppern aufgeregt Ihre Umgebung und alles Mögliche wird ausprobiert. Der kleine Welpe wirkt dabei manchmal etwas tollpatschig, aber gerade das macht ihn ja so niedlich. Doch er wird auch unangenehme Dinge anstellen: Möbel werden angeknabbert, Socken verschwinden plötzlich und die neuen Schuhe werden als Kauknochen zweckentfremdet.
Wie können Sie darauf am besten reagieren? Beobachten Sie Ihren Welpen gut und denken schon drei Schritte voraus. In vielen Fällen ist das Verhalten des Kleinen schon absehbar. Seien Sie sich zum Beispiel bewusst, dass er durch den Zahnwechsel den Drang hat irgendwo herum zu knabbern. Anstatt ihn auf alten Schuhen rumkauen zu lassen, besorgen Sie Ihrem Welpen geeignetes Kauspielzeug oder einen Kaukonchen, speziell für Welpen.
Alle Informationen über den Zahnwechsel von Welpen und worauf Sie beim Kauf von Kauknochen unbedingt achten müssen, finden Sie im E-Book: „Die optimale Welpengesundheit"
Zu bestimmten Zeiten, wie nach dem Aufstehen oder Spielen, muss der kleine
„Pipi". Auch das ist voraussehbar. Gehen Sie daher unbedingt in diesen Situationen mit ihm vor die Tür.
5. Erfolgsfaktor: Die Bedürfnisse des Hundes verstehen
Warum Welpen nicht so lange Ihr Wasser einhalten können
Warum Welpen ständig zu den ungünstigsten Zeiten müssen und nicht lange ihr Wasser halten können, hängt von ihrer noch sehr kleinen Blase ab. Das ist ein Grund warum Sie so oft mit dem Kleinen raus müssen. Hat der Welpe einen starken Harndruck, dann kann er einfach nicht einhalten, auch wenn er das gerne möchte. Selbst wenn ihm bewusst ist, dass seine Hundetoilette draußen auf der Wiese ist und er auch lieber dort machen würde anstatt in der Wohnung, hat er keine andere Wahl, als sich umgehend zu erleichtern. Er macht es also nicht extra oder aus Trotz. Daher sollten die Gassi-Geh-Zeiten unbedingt konsequent eingehalten werden.
Passiert ein Malheur, dann beseitigen Sie gründlich die Pfütze und die entstandenen Gerüche, damit der Welpe später nicht animiert wird, dort noch einmal hinzumachen.
• Hat Ihr Welpe trotz aller Bemühungen Probleme mit der Stubenreinheit?
• Macht er immer wieder in die gleiche Wohnzimmerecke, oder sucht er sich immer neue Plätze in der Wohnung aus?
• Macht er in die Wohnung NACHDEM Sie mit ihm von draußen wieder in die Wohnung gekommen sind?
Dann lesen Sie weitere Tipps zur optimalen Stubenreinheit in unserem Ratgeber: „Stubenreinheit" (hier klicken!)
6. Erfolgsfaktor: Lob richtig anwenden
Die Grundvoraussetzung zum erlenen der Stubenreinheit Ihres Welpen besteht darin, konsequent die 7 oben aufgeführten Regeln zu beachten. Doch es gilt nicht nur bestimmte Tipps umzusetzen, sondern auch Fehler zu vermeiden. Sobald der Hund einmal in die Wohnung macht und das passiert schnell, kann sich bei ihm eine falsche Verhaltensweise einprägen. Je nachdem wie Sie auf die „Tat" reagieren, bestätigen oder verurteilen Sie ihn, für sein Verhalten. Deshalb ist es für Sie enorm wichtig zu verstehen, was der Welpe als Lob und was als Tadel ansieht. Sie können viele Fehler vermeiden, wenn Sie über das Lernverhalten der Hunde genau Bescheid wissen.
Lesen Sie jetzt mehr über das Lernverhalten von Hunden (hier klicken!)
Sehen Sie daher das erlernen der Stubenreinheit, als ein Teil Ihres Großprojektes an: Die optimale Welpenerziehung.
Hier kommt noch ein kleiner Vorgeschmack aus unserem Ratgeber Angebot:
E-Book: „Erfolgreiche Welpenerziehung"
Eine erfolgreich Welpenerziehung zu erreichen bedeutet, seinen Hund gut zu verstehen und ihm klare Regeln vermitteln zu können. Das ist die Grundvoraussetzung, Ihrem Hund etwas beizubringen.
Wichtig: Klare Regeln resultieren nicht erst durch die Erziehung, sonder die Erziehung wird durch klare Regeln erst möglich.
Das hat nichts mit Unterdrückung des Hundes zu tun. Auch Gewalt, Anbrüllen oder Stachelhalsbänder sind hier fehl am Platz. Ein Hund fühlt sich wohl, wenn klare Regeln festgelegt sind. Im Umkehrschluss heißt dies, der Hund wird verunsichert, wenn keine klaren Grenzen und Aufgabenverteilungen in seinem Umfeld vorhanden sind.
Folgende Fragen werden in diesem E-Book beantwortet:
Wie legen Hunde innerhalb Ihres Rudels die Rangordnung untereinander fest?
Was bedeutet das für die Hund-Mensch Beziehung?
Gibt es überhaupt eine Rangordnung zwischen Mensch und Hund?
Wie lernt ein Welpe sich an den Menschen anzupassen?
Was versteht der Hund als Lob und was als Tadel?
Wann und wie lernt ein Welpe am schnellsten?
Wie lernt Ihr Welpe die Grundkommandos: Sitz, Platz und Komm?
Wie lernt er brav an der Leine zu gehen?
Was will Ihnen Ihr Welpe mit bestimmten Verhaltensweisen sagen?
E-B ook: „o kriegen Sie Welpen garantiert stubenrein!"
Dieses E-Book zeigt, was zu tun ist, wenn trotz allen Bemühungen ein Welpe nicht innerhalb kurzer Zeit stubenrein wird.
Die Gründe zur „Unsauberkeit" von Welpen können sehr vielfältig sein. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass meistens ein psychisches Problem dahinter steckt, liegen die Ursachen doch oft eher an unbewussten Fehlern des Welpenbesitzers. Diese können schnell und einfach behoben werden.
Lernen Sie in diesem E-Book:
•Wie Ihr Welpe lernt stubenrein zu werden.
•Welche Gründe eine langanhaltende Unsauberkeit Ihres Welpen haben kann.
•Wie Sie ihm falsch eingeprägte Verhaltensweisen in Sachen Stubenreinheit wieder abgewöhnen können.
•Welche unbewussten Fehler die meisten Welpenbesitzer machen.
•Was zu tun ist, wenn psychische Probleme hinter der Unsauberkeit des Welpen stecken.
E-Book: „Ihren Welpen erfolgreich sozialisieren"
Einen Welpen zu sozialisieren, bedeutet ihn an andere Hunde, Menschen, Gegenstände und unterschiedliche Orte zu gewöhnen. Ein sozialisierter Welpe weiß, wie er sich in den unterschiedlichsten Situationen zurecht findet.
Das Sozialverhalten eines Hundes wird besonders in seinen ersten Lebenswochen geprägt. Es ist für Sie, als Welpenbesitzer, enorm wichtig, diese so genannte Prägungsphase gut zu nutzten und Ihrem Welpen zu helfen auch emotional erwachsen zu werden.
Viel Erfolg und Freude bei Ihrer Welpenerziehung wünschen
Ihre Lena Mai und Ihr Frank Acharki